12. Dezember 2011 – Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht, das vor Herausforderungen stellt. Das machte Professor Heiner Bielefeldt, UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit, bei der Veranstaltung zum Tag der Menschenrechte von Amnesty International Ingolstadt deutlich.
Schon die Definition des Begriffs lasse einen enormen Spielraum zu, erklärte der Experte bei seiner Rede im Stadttheater Ingolstadt. Das wiederum mache es noch schwieriger, Religionsfreiheit rund um den Globus auf gleichem Niveau zu diskutieren. Hinzu kämen Herausforderungen wie etwa staatliche Repressionen, die die Freiheit der Religion und deren Ausübung massiv behindern. Bielefeldts Resümee lautete dementsprechend, dass es in Sachen Releigionsfreiheit noch viel Arbeit gebe.
Die musikalische Umrahmung für den Veranstaltung zum Tag der Menschenrechte gestaltete Djatou Touré (Bild) mit Liedern von der Elfenbeinküste. Am Amnesty-Infostand konnten die Besucher auf Petitionslisten für aktuelle Fӓlle unterschreiben, zum Beispiel für
den weißrussischen Oppositionspolitiker Nikolai Statkevich.
Bilder zur Veranstaltung auf der Facebook-Seite von Amnesty Ingolstadt
Berichte über die Veranstaltung zum Tag der Menschenrechte im Stadttheater Ingolstadt
Bericht im Donaukurier
Bericht auf Stattzeitung-plus.in
"Religionsfreiheit als weltweites Mandat": Interview mit Prof. Bielefeldt in der "Zeitschrift für Menschrechte" (Ausgabe 1/2011)