Die Veranstaltung zum Tag der Menschenrechte am 4.12.2022 im Stadttheater setzte sich aus Musik, Gedichten, einer bewegenden Ansprache zur Lage im Iran und der Rede von Kai Strittmater zum Thema “Menschenrecht und Menschenmacht” zusammen.
In seiner Rede stellte Strittmater zuerst den Punkt heraus, dass die Menschenrechtsverletzungen sowohl in China als auch in Russland von systematischen Lügen und absichtsvoller Falschverwendung von Begriffen wie der Rechtsstaatlichkeit von den dortigen Machthabern geleugnet werden.
Diese Erkenntnis sei in der Breite erst durch den kollektiven Schock, der durch den russischen Angriffskrieg ausgelöst wurde, in Westeuropa entstanden.
In China ist in der Region Xinjiang der größte Lagerstaat der Welt entstanden, den Strittmater dann weiter beschrieb.
Er stellte abschließend heraus, dass die Einhaltung der Menschenrechte langfristig eines unserer elementaren Interessen und deswegen integraler Bestandteil der deutschen Politik sein muss. Vor diesem Hintergrund müssten die Demokratien solidarisch sein und an ihre eigene Stärke glauben, was das im aktuellen Konflikt die menschenrechtsverletztenden Regime schwäche.
Die Rede findet sich unter diesem Link in voller Länge als PDF-Datei.