Informationsveranstaltung von Amnesty International Ingolstadt und dem Stadttheater Ingolstadt. In Zusammenarbeit mit Vereinen und Initiativen für Flüchtlingsarbeit.
Über 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Die meisten finden als Binnenflüchtlinge Schutz in Nachbarländern. Nur ein kleiner Teil erreicht Europa, Deutschland und so auch Ingolstadt. Laut einem Bericht der UN-Flüchtlingshilfe sind mindestens die Hälfte aller Flüchtlinge Frauen und Kinder.
Geflüchtete Frauen mit geringer oder gar keiner Bleibeperspektive leben abgeschirmt in Lagern, in so genannten Ankerzentren – in Ingolstadt in der Max-Immelmann-Kaserne (MIK), am Audi-Kreisel an der Neuburger Straße und in der Marie-Curie-Straße beim FOC. Die Situation in den Lagern in Deutschland soll im Großen und Ganzen abschreckend wirken und zur Rückkehr in die Heimatländer bewegen.
In der Veranstaltung »Frauen im Asyl« werden wichtige Aspekte thematisiert, u.a. Fluchtgründe von Frauen, Fluchtwege, die Lebenssituation im Ankerzentrum MIK, die Situation der Helfer sowie möglicher Handlungsbedarf im Interesse der Menschenrechte.
Artikel über den Abend im Donaukurier: