Eröffnung der Ausstellung „Grenzlandsdämmerung“ am 24. Januar: Fotoausstellung und Dokumentarfilm über die „Sonnenblumen-Bewegung“ in Taiwan. Der Regisseur ist anwesend.
Die Ausstellung ist bis 7. Februar täglich, 16 Uhr bis 18 Uhr, geöffnet.
17:00 Uhr: Taiwan-Musik mit traditionellen Instrumenten
17:15 Uhr: Kurzvortrag über Taiwan
17:30 Uhr: Tee und Imbiss
18:00 Uhr: Dokumentarfilm „Die Sonnenblumen-Bewegung“
20:00 Uhr: Diskussion mit Regisseur Shih-Lun Chou
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Taiwanverein Deutschland e. V. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.
Am 17. März 2014 übernahmen mehr als einhundert taiwanische Studenten das nationale Parlament aus Wut über die Abgeordneten der Kuomintang (Nationale Volkspartei), welche die Einwilligung zum Dienstleistungsabkommen zwischen China und Taiwan – der Vergleich zu TTIP liegt nahe -überstürzt im Parlament zu durchsetzen versuchten. Der Vorfall erregte großes Aufsehen. Die Studenten bekamen rasch Unterstützung von Studentengruppen und anderen jungen Leuten. Ihre Demonstration von fünfhunderttausend Menschen am 30. März stellte einen Rekord dar. Um dieses bedeutsame Ereignis aufzuzeichnen, begleiteten 10 Regisseure und 26 Fotografen die sogenannte „Sonnenblumen-Bewegung“ bis zum letzten Tag. Mit ihren Kameras nahmen sie die größte Studentenbewegung Taiwans seit den „Wilden Lilien 1990“ auf.
Die Volksrepublik China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz, während sich Taiwan als souveräner Staat sieht. Seit 1949 sind die Abgrenzung zu China und die Betonung der Eigenständigkeit Hauptthema der Politik Taiwans.